Unsere Turnerinnen und Turner haben bei strahlendem Sommerwetter vom 19. bis 23.06. in Hamm erlebnisreiche Tage verbracht. Das relativ kleine Team, dass sich dieses Jahr auf den Weg machte, nutzte für die Fahrt den neuen Vereinsbus und konnte sich bereits während der Fahrt auf das Turnfest einstimmen.
Mit der Qualifikation bei den Regionalmeisterschaften
konnten 10 Turnerinnen der Hansa am Verbandsgruppenwettkampf in Lohmar
teilnehmen. Neben den Qualifikanten des Turngau Aachen waren dort auch die
überaus starken Konkurrentinnen der Verbände Köln, Rhein-Sieg, Bonn und Düren
vertreten. Damit waren die Erwartungen der Hansa-Turnerinnen, auf vorderen
Plätzen zu landen, von vornherein nur recht begrenzt. Zudem entscheiden wenige
zehntel Punktunterschied teilweise über mehrere Plätze in der Rangfolge, so
dass es bei den Bewertungen auch auf etwas Glück ankommt, welcher Platz
erreicht wird.
Beim diesjährigen Riga-Cup am 1. Juni in Lettland hat sich Horst Nießen der europäischen Konkurrenz im Gerätturnen der Senioren gestellt und den dritten Platz in seiner Altersklasse erturnt.
Für die Deutschen Seniorenmeisterschaften hatten sich Ulrike
Brandenburg und Horst Nießen durch ihre Siege bei den Rheinischen
Seniorenmeisterschften im April qualifiziert. Leider konnte Ulrike Brandenburg
aus persönlichen Gründen jetzt nicht bei den „Deutschen“ starten. Für Horst
Nießen war es die 14. Teilnahme in Folge, seitdem er 2006 das erste Mal an den
Start gegangen war.
Am Muttertagwochenende haben 320 Turnerinnen des Turngau
Aachen um die Platzierungen gekämpft. Mit dabei auch 40 Hanseatinnen
Als Ausrichter hatten wir letztes Wochenende alle Hände voll zu tun. Der Geräteaufbau und die Einrichtung der Cafeteria standen bereits am späten Freitagabend an um am Samstag pünktlich mit den Wettkämpfen beginnen zu können. Samstag wurden die Regionalmeisterschaften in zwei Durchgängen ausgetragen. Insgesamt sind 176 Turnerinnen am Start gewesen.
Bei den Rheinischen Seniorenmeisterschaften im Gerätturnen in Mülheim a. d. Ruhr sicherten sich Ulrike Brandenburg und Rebecca Abel souverän zwei erste Plätze.
Wir haben am 31.03.2019 die Regionalmeisterschaften in eigener Halle ausgerichtet und sind als einer der am stärksten vertretenen Vereinen in den jeweiligen Altersklassen an den Start gegangen. Begrüßt wurden die Turner vom Präsidenten des Rheinischen Turnerbundes Wilfried Braunsdorf, der zugleich auch Vorsitzender des Turngau Aachen ist. Die Wettkampfleitung des reibungslos organisierten Wettkampfes lag bei Manfred Abel in guten Händen.
In der jüngsten Altersklasse bis 7 Jahre konnten Leo Förster mit dem 6. Platz und David Herrmann mit dem 5. Platz ihren ersten Wettkampf erfolgreich absolvieren.
Drei Turner starten in der AK 8 – 9 für die Hansa. Hier
erreichte Jannik Jansen den 8. Platz, Nelson Rizgalla den 9. Platz und David
Schröder den 10. Platz. Damit kamen auch hier alle Hanseaten unter die ersten
zehn.
Die Altersklasse 10 – 11 war mit 22 Turnern am stärksten besetzt und die Hansa mit 9 Turnern am stärksten vertreten. Den Regionalmeistertitel sicherte sich hier mit deutlichem Abstand Jeffrey Mohné. Seine Vereinskameraden Philipp Greuel (9.) und Luca Köper (10.) sicherten sich mit ihren Platzierungen ebenfalls die Qualifikation für das Landesfinale. Dicht gefolgt von Mattis von Appen auf dem 11. und Matthis Claßen auf dem 12. Platz wahrten sich die beiden ebenfalls noch die Chance als Nachrücker beim Landesfinale teilnehmen zu können, falls unter den ersten zehn platzierten, noch Turner ausfallen. Henri Förster erturnte den 15. Platz, Julian Karbig den 19., Yuval Manor den 21. Platz und Vincent Theis den 22. Platz.
In der Altersklasse 12 – 13 traten die beiden Vereinskameraden Jasper Claßen und Tim Köper im Pflicht-Sechs-Kampf gegen 9 weitere Turner des Turngaues an. Hier zeichnete sich von Anfang an ein harter Zweikampf um den Meistertitel, zwischen Jasper Claßen und Jannis Buß vom TV Verlautenheide, ab. Obwohl Jasper Claßen an vier Geräten knapp die Oberhand behielt, war der Rückstand insbesondere am Boden dann doch so deutlich, dass im Gesamtergebnis der Meistertitel nach Verlautenheide ging und Jasper stolz die Silbermedaille in Empfang nehmen konnte. Ebenso spannend war der Kampf um die Bronzemedaille, bei dem Tim Köper ebenfalls vier Geräte gegen seinen Wettkampfgegener Ben Langenberg vom Würselener SV für sich entscheiden konnte, aber diesmal leider an den Ringen deutlich hinten lag. Im Gesamtergebnis musste er sich mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben. Aber auch hier haben sich die beiden Hanseaten für das Landesfinale qualifiziert und bestreiten am 07.04. in Würselen an allen Geräten das Gerätefinale.
Die Seniorenmeisterschaften wurden dieses Jahr vom Rheinischen und Westfälischen Turnerbund gemeinsam in Paderborn durchgeführt.
Die einzelnen Altersklassen waren auch meistens paritätisch mit Turner aus den jeweiligen Verbänden besetzt. In der Altersklasse 55 – 60 konnte sich in diesem Jahr Horst Nießen gegen seinen Konkurrenten des Westfälischen Turnerbundes durchsetzen. Hierbei konnte er seine langjährige Wettkampferfahrung bei den Seniorenmeisterschaften von Beginn an umsetzen, so dass er bereits am ersten Gerät, welches sogar zu seinen schwächeren zählt, einen deutlichen Punktevorsprung herausturnte. Am nächsten Gerät, dem Barren wurde er mit der Tageshöchstwertung belohnt. Mit dem entsprechenden Punktepolster turnte er seine Reckübung taktisch sicher, so dass auch ein Patzer am Boden den Sieg nicht in Frage stellen konnte und er am letzten Gerät, dem Seitpferd seine Übung durchturnte.
Als Sieger hat sich Hort Nießen selbstverständlich für die
Deutschen Seniorenmeisterschaften am 18.05.2019 in Bühl qualifiziert und freut
sich, dort wieder die Hansa Gemeinschaft 1921 e.V. Simmerath vertreten zu
können.
Bei dem Einladungswettkampf des Turnverband Düren e.V. konnten unsere jungen Turner am gestrigen Samstag wieder überzeugen und erturnten sich in verschiedenen Leistungsklassen auch Podestplätze.
Die mitgereisten Mitglieder der Turnabteilung durften am 26. 01.2019 in Düsseldorf wieder ein Feuerwerk der Turnkunst unter dem Motto „Connected“ erleben.
Die Fahrt nach Düsseldorf begann zwar mit einem kleinen
Umweg, da die Eintrittskarten einer Familie noch zuhause lagen und der Bus an
Gericht Kehrtwende machte, damit alle ein ungetrübtes Erlebnis in Düsseldorf
erwarten konnten. Trotz dieser Verzögerung, die von Allen mit dem
entsprechenden Teamgeist toleriert wurde, war die Hansa rechtzeitig vor Ort, so
dass keine Darbietung der sensationellen Show verpasst wurde.